
Die aktuelle C-Politik folgt keinen gesundheitsförderlichen Grundsätzen. Zahlreiche Ansätze der Prävention, wie auch der Rehabilitation basieren auf dem sogenannten ‘bio-psycho-sozialen’ Gesundheitsmodell. Zu keiner Zeit nahm sich die Politik der psychischen oder sozialen Komponente an, um auch von dieser Seite her die Gesundheit zu stärken. Im Gegenteil. Es wird ausschließlich eine bio-medizinische Strategie angewendet, und die Gesundheitsquellen, die von psychischen und sozialen Aspekten ausgehen durch einschränkende C-Maßnahmen, unterdrückt. Die deutsche Corona-Politik postuliert zwar, sich um die Gesundheit des Landes kümmern zu wollen, erzeugt jedoch durch das Zusammenspiel von C-Maßnahmen und Medienberichten eher einen Nährboden für Krankheitsentwicklung.
Die Pressemitteilungen der Regierung, oder die sogenannte Berichterstattung in den öffentlichen Medien dienen schon längst nicht mehr der Verbreitung wichtiger Informationen. Die Nachrichten, die uns in den (Online)Zeitungen und den öffentlichen Fernsehsendern entgegen schlagen, stellen viel mehr eine Dauerbefeuerung für das menschliche Nervensystem dar. Durch die permanente Überreizung des Nervensystems wird kein guter Nährboden für Gesundheitsförderung geschaffen.
Kein verantwortungsvoller Therapeut würde seinen Patienten über 1,5 Jahre permanent mit angsteinflösenden Bildern (z. B. Intensivstationen-Bilder, Menschen in kompletter Schutzkleidung etc.) bombardieren, um ihn über medizinische ‘Sachverhalte’ aufzuklären.
Eine unterstützende und wirklich gesundheitsstärkende Medienkommunikation sieht anders aus. Das bemerkt jeder Mensch. Dazu muss man kein studierter Gesundheits-Spezialist sein.
Eine Regierung hat die Aufgabe nationale und auch weltweite Herausforderungen mit Sachverstand und pädagogischem Geschick zu meistern. Für ihre Aufgaben hat sie die Möglichkeit sich von Experten der jeweiligen Bereiche (Medizin, Gesundheitspsychologie, Wirtschaft, Pädagogik etc.) beraten und unterstützen zu lassen.
Gesundheitliche, ökonomische und psychosoziale Intelligenz der Regierenden sind für eine gute Corona-Politik kein ‚Nice to have‘, sondern eher ein ‘Einstellungskriterium’ wie man in der Wirtschaft sagen würde.
Wenn ein Politiker bemerkt, dass die aktuelle Situation sein Kompetenzgebiet übersteigt, und es besteht keine Möglichkeit sich diese Kompetenz durch die Zusammenarbeit mit weiteren Beratern anzueignen, dann ist es die Pflicht des Politikers zurück zu treten. Seine bezahlte Dienstzeit ist nicht dazu gedacht, um gemeinsam mit anderen Kollegen der Politik volksverletzende Entscheidungen zu treffen, und deren Auswirkungen nicht einmal zu reflektieren.
Aufruhr-erzeugende Berichterstattungen versetzen ein ganzes Land in einen nervlichen Ausnahme-Zustand. Das Nervensystem vieler Millionen Menschen steht unter ‘Dauerstrom’ und einer starken Überspannung. Dies ist eine so kontraproduktive ‘Nebenwirkung’ einer Gesundheitsbehandlung, dass jeder Arzt und Therapeut gemeinsam mit dem Patienten den Behandlungsplan überarbeiten würde. Wenn also der Großteil einer ganzen Bevölkerung unter Dauerstrom steht, dann müssen die Gesundheitsmaßnahmen der Regierung überarbeitet und angepasst werden.
In allem was ich bisher gesehen habe, kann ich keine Kennzeichen einer bevölkerungsorientierten Gesundheitsstrategie erkennen.
Daher habe ich eine Bitte an Dich: Bitte nehme die Informationen der öffentlichen Medien nur in sehr geringen Dosen zu Dir. Die teilweise haarsträubenden Zusammenhänge leiten Dich in die Irre, und nicht wie eigentlich gewünscht, in die Gesundheit.
Lass es Dir nach bester Möglichkeit gut gehen, und greife zur Stärkung Deiner Gesundheitskräfte auf das zurück, was sich aus eigener Erfahrung bei Dir bewährt hat. Methoden, die Du selbst erprobt und für gut befunden hast, passen in jedem Fall zu Deiner individuellen Konstitution. Dein innerer Doktor hat immer die besten Tipps auf Lager. Du kannst ihm vertrauen.
04.11.2021